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Mit ‘Photobooth’ getaggte Beiträge

DIY-Dienstag: 5 Ideen für die Photobooth

Am vergangenen Wochenende war ich Gast auf einem netten kleinen Sommerfest! Blauer Himmel, kühle Getränke, was will man mehr? Lustige Gästefotos, natürlich! Hier kommen fünf Ideen für kreative Fotohintergründe, die sich sowohl auf Hochzeiten als auch auf Sommerfesten und Privatpartys gut machen:

1. Bilderrahmen – der transportable Klassiker

Die allseits beliebte Variante für die Gästebuchfotos: Bewaffnet Eure Gäste einfach mit einem gold-antiken oder – lieber mal ganz modern – neonfarbenen Bilderrahmen, natürlich ohne Bild! Dann Gäste und Bilderrahmen vor einer Wand platziert, Foto, fertig!

2. Stoff – Hauptsache bunt

Dazu braucht Ihr am besten einen kräftigen, bunten und auffälligen Stoff von ca. 4 Metern Länge. Diesen befestigt Ihr entweder mit einer genähten Schlaufe an einer Gardinenstange oder ganz pragmatisch mit Nägeln an der Wand (falls erlaubt!).  Dann den Stoff von der Wand in den Raum legen, so dass auf dem Foto ein fließender Hintergrund entsteht. Da fühlt sich jeder Gast beim Foto gleich ein bisschen wie auf dem roten Teppich! Tipp: Wer draußen feiert, kann auch einfach zwischen zwei Bäumen eine Wäscheleine spannen und den Stoff mit Wäscheklammern befestigen.

3. Bänder, Borten und Co. – vom Winde verweht

Wer dynamische Fotos liebt, sollte sich für einen Fotohintergrund aus flatternden Bänder oder Borten entscheiden. Einfach in der passenden Länge an eine Stange knoten/kleben/tackern, fertig! Aber aufgepasst, gerade bei einer etwas windigeren Outdoor-Umgebung sollte die Stange mit Bändern ordentlich befestigt werden.  Ähnlich funktionieren natürlich Fransenvorhänge – bei allen ein besonderer Vorteil: Man kann durch die einzelnen Bänder hindurchgucken und mit dem Hintergrund herumspielen. Eine schöne Ergänzung: gleiche Bänder an die beiden Stuhllehnen des Brautpaares knoten!

4. Tafel & Kreide – und ein Schwamm

Kreative Typoliebhaber sollten auf eine selbst gemachte Tafel zurückgreifen: Eine Wand oder Holzplatte mit Tafellack streichen und mit Kreide bemalen bzw. beschriften. Ein Grußwort als Kalligrafie oder die Namen des Brautpaares und das Traudatum als Bilderbogen. Die Gäste können sich dann vor der Tafel ablichten lassen. Aber Vorsicht! Je später der Abend, desto kreativer die Gäste! Entweder den Schwamm verstecken oder ganz bewusst den Gästen kreativen Raum für lustige Tafel-Sprüche und Hintergrundbilder lassen.

5. Der neuste Trend: Tapete, Bilderrahmen und eine lebendige Wand

Der neue Photobooth-Trend: Aus einer mit Tapete beklebten Wand werden zwei oder mehr Quadrate ausgeschnitten und ein passender leerer Bilderrahmen aufgeklebt. Zwischen den „Gucklöchern“ könnt Ihr kleine Bilderrahmen mit Familienbildern oder für Euch bedeutsamen Fotos aufhängen. Auf der Hochzeit stellen sich Eure Gäste dann einfach allein oder als Paar in die Bilderahmen, fertig! Könnt Ihr Euch nicht so richtig vorstellen? Dann klickt einfach hier, hier und da.

Und sonst? Kombiniert doch einfach alles! Neonfarbener Bilderrahmen mit Tafellack-Bild, kleine Tafeln für die Hand vor Stoffen oder Tapeten, Bilderrahmen vor Bändern – jedem so, wie es gefällt! Und für den Spaßfaktor könnt Ihr dann Accessoires wie Schnurrbärte, Brillen, Federboas oder Hüte bereit legen. Die Fotos sind dann auf alle Fälle unvergesslich!

Ein paar schöne Beispiele findet Ihr hier in meinem Pinterest-DIY-Board!

Liebe Grüße vom Lieschen

Bild: Photojojo Store

Verliebt-verblogt-verheiratet… mit Dani von klitzeklein

Was ich an der Bloggerei so liebe? Die vielen wunderbaren Menschen da draußen! Da liest man sich, dann schreibt man sich und lernt einfach tolle Bloggerinnen kennen. Umso wunderbarer, wenn diese lovely Ladies auch noch Hochzeitsexpertinnen sind – wie Dani vom Blog klitzeklein: „Ich schreibe über Dinge, die mich interessieren, die ich erlebt und überlebt habe, die mich glücklich machen. Sehr häufig ist das Gebackenes, Gegessenes und Gebasteltes.“ Immer fotografiert von Herrn Klitzeklein, dem Mann an Danis Seite.

Und so freue ich mich ganz sehr, dass wir heute einen Blick hinter die Hochzeitskulissen von Dani und ihrem Herrn Klitzeklein werfen dürfen! Hier kommt die Braut:

Und Dani erzählt so schön von ihrer Hochzeit, hach, da wäre man am liebsten selbst dabei gewesen!

„Tage zuvor verfolgte ich den Wetterbericht. Ich betete und hoffte auf Sonne satt, versprach dem Wettergott mein letztes Hemd. Am 27. Juni 2009 gab es pünktlich zum Ja-Wort einen Donnerschlag und der Himmel tat sich auf. Es schüttete aus Eimern. Was soll ich sagen? Es war egal. Ja, es war tatsächlich EGAL.

Selten war ich so entspannt, wie an diesem Tag. Wahrscheinlich war ich es gar nicht, aber ich fühlte mich so. Eigentlich war mir ALLES egal, denn ich heiratete den Mann, den ich 14 Jahre lang auf Herz, Nieren und haushälterische Fähigkeiten geprüft hatte. Ein völliger Irrsinn, wenn man bedenkt, dass ich die Monate zuvor ein Kontrollfreak war, der nichts dem Zufall überlassen hat.“

„Nach einer sehr amüsanten und rührenden Trauung marschierten wir durch ein überdachtes – ja, der Kontrollfreak hatte an weiße Zelte vor der Kirche gedacht – Rosenspalier (fand ich vor meiner eigenen Hochzeit furchtbar und in dem Moment  wundervoll), ließen uns dabei mit Blütenblättern bewerfen und Seifenblasen umhüllen, sägten mit verdammt stumpfem Werkzeug einen Holzstamm – ohne Verluste -, ließen 100 weiße Ballons im Regen steigen, bekleckerten mein Kleid mit Erdbeertörtchen und Sekt, dauergrinsten und fuhren dann in einem weißen, alten VW Bus zur Hochzeitslocation, während ‚Für mich solls rote Rosen regnen‘ lief .

Sagte ich schon, dass wir die tollsten Freunde und Verwandten aller Zeiten haben?

Nach der obligatorischen Fotodiashow mit Kinderbildern vom Brautpaar, folgten zwei ganz hinreißende Reden von meinem Vater und dem Bruder meines Mannes, der Besuch eines Stormtroopers (Herr K. ist seit IMMER Star Wars-Fan und ja, ich habe ihn trotzdem geheiratet), ein Brautentführung (die ich auf gar keinen Fall wollte, die aber dann zu einem der lustigsten Momente an diesem Tag gehörte), weitere 100 Ballons, diesmal in bunt und mit Wunderkerzen usw. und so fort.

Während ich entführt wurde, amüsierten sich die Gäste vor dem aufgestellten Photobooth.“

Danis Fazit: „Alles in allem war es ein sehr entspannter Tag mit tollen Gästen, sehr leckerem Essen und wundervollen Überraschungen.“ 

Als Superplanerin mit 1,5 Jahren Vorlauf zum Hochzeitstermin hatte Dani auch Zeit für viele viele DIY-Projekte: So entstanden Notfallkörbchen, Naps mit den Konterfeis des Brautpaares und bestempelte Servietten für den Sektempfang. Kleine Wasserflaschen wurden mit ihrem Hochzeitslogo beklebt, Kinderüberraschungstüten und eine Spielekiste zusammengestellt. Dani hat ebenfalls eine Photobooth organisiert sowie die Einladungs- und Danksagungskarten, die Hochzeitskerze und Autoschleifchen. Das Ringkissen wurde von Danis weltbester Mama genäht und Glasurkekse in Tortenform gebacken. Und auch vor und nach der Hochzeit war Dani fleißig: Auch JGA-Tütchen und eine Danksagungsfoto-CD mussten sein!

Danis schönster Hochzeitsmoment: „Der Moment, als mich mein Vater in die Kirche führte und sich die Blicke von mir und meinem jetzigen Mann zum ersten Mal trafen. Er feuchte Augen, ich feuchte Augen. Hach…“

Danis Tipp für alle zukünftigen Bräute: „Verabrede dich in der Vorbereitungszeit einmal in der Woche mit deinem Liebsten zur Lagebesprechung und zum Ideenaustausch. Schlage nur die Sachen vor, die du WIRKLICH haben musst. Das können natürlich auch Cake Pops sein oder etwas anderes, ohne das die Feier auf gar keinen Fall auskommt. Die restliche Woche ist das Thema ‚Heiraten!!‘ Tabu. Das erfordert Disziplin und ist nicht immer leicht, aber der Zukünftige wird es dir danken und ihr werdet vielen unnötigen Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg gehen. Hätte ich das mal vorher gewusst…“ 

Was für ein wunderbarer Tag das gewesen sein muss! Und was für ein toller Tipp mit dem „wöchentlichen Hochzeits-Jour Fixe“, das wird gleich auf die Merkliste geschrieben.

Merci, liebe Dani, herzlichen Dank für diesen persönlichen Bericht!

Liebe Grüße vom Lieschen

Übrigens: Wer auf gar keinen Fall seine Hochzeit ohne die unfassbar genialen Cake Pops von Dani feiern möchte, der findet hier alle Infos.

Bilder v.o.n.u.: Marc Hillesheim, Tobias Fassbinder, klitzeklein.